Das anfängliche Adrenalin ermöglichte unseren Mädels einen enormen Vorsprung, der durch souveräne Aufschläge von Ronja und Hannah auf 10:4 ausgebaut werden konnte. Konzentriert folgten einige sehr tolle Ballwechsel und es dauerte nicht all zu lange bis der erste Satz mit sauberer Spielweise 25:21 gewonnen war.
Bis zum zehnten Punkt des zweiten Satzes lieferten sich die beiden Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen und brachten Spannung auf das Spielfeld. Nach und nach ließ der anfängliche Adrenalin-Kick jedoch nach, weshalb sich hier und da ein paar Eigenfehler einschlichen. Nach Punkteständen von 17:13, 22:15 und 23:21 gelang es unseren Damen dennoch auch diesen Satz mit 26:24 für sich zu entscheiden.
Der geplante dritte letzte Satz machte uns jedoch zu schaffen. Nach einem guten Start mit 8:5 profitierte die Gegenmannschaft von unseren Eigenfehlern und erzielte sich einen Vorsprung von vier Punkten (18:22). Leider schafften wir es nicht den Vorsprung der Neureuter Mannschaft aufzuholen und mussten diesen Satz mit 18:25 an die Gegnerinnen abgeben.
Mit einem dichten Aufeinanderfolgen der Punkte blieb der Nervenkitzel auch im vierten Satz erhalten. Zwischenzeitlich entstand sogar der Eindruck, dass Neureut einen weiteren Satz gewinnen würde (16:19) und sie unsere Mädels, wie schon einige Male zuvor, fünf Sätze auf dem Feld schwitzen lassen würden. Sichtlich nervös standen unsere Mädels auf dem Feld als es 17:22 für Neureut stand.
Doch es wurde alles gegeben! Jeder einzelne Ball wurde gerettet und in einen starken Angriff verwandelt. So verletzte sich auch Emily als sie gegen die Metallstangen in der Hallentrennwand rannte, um einen Punkt zu sichern. Unter Schock merkte sie den Schmerz zunächst nicht, am Ende des Spieles stellte sich jedoch heraus, dass sie sich eine Wunde zugetragen hatte, die sich lochförmig am Schienbein befand. Aber auch dieser Kampf hatte sich gelohnt! Unsere Damen hatten sich mit höchster Konzentration auf einen Punktestand von 22:22 zurück ins Spiel gebracht. Jetzt hieß es noch einmal tief ein- und ausatmen … Den nächsten Punkt holte sich Neureut mit einem starken Angriff direkt ins Feld und nun stand es schon 22:23. Die Spielerinnen der SGMV1 konnten aber mit ebenso starken Angriffen glänzen und schafften gerade so die Kurve mit einem Endstand vom 25:23.
Damit liegen die Mädels der SGMV1 momentan auf dem zweiten Platz der Spieltabelle und haben am 12. November die Chance den ersten Tabellenplatz zu belegen. Wir laden euch also herzlich ein uns an diesem Tag zu unterstützen! Das Heimspiel beginnt um 15 Uhr in der Sporthalle am Cuppamare in Kuppenheim.
Es spielten: Im Zuspiel: Isabel und Emily, In der Mitte: Mara, Ronja und Rosalie, Auf dem Außenangriff: Hannah, Sina und Caroline.